Hinter Cellulite verbergen sich tausend Ursachen, darunter auch schlechte Essgewohnheiten. Wenn der Spruch „Wir sind, was wir essen“ stimmt, spiegelt sich dies zwangsläufig im Aussehen unserer Haut wider, die bereits in jungen Jahren Anzeichen dieses Makels aufweisen kann. Aber welche Lebensmittel helfen uns, Cellulite zu reduzieren oder zu beseitigen? Welche Lebensmittel fördern ihr Aussehen? Lesen Sie diesen Artikel weiter, um alle Geheimnisse zum Thema Ernährung und Cellulite zu erfahren.
Die 10 besten Anti-Cellulite-Lebensmittel

Cellulite tritt dort auf, wo es zu Störungen der Lymph- und Blutzirkulation kommt, etwa an den Beinen, am Po, aber auch an den Armen und am Bauch. Im Anfangsstadium der Cellulite sind Schwellungen, Wassereinlagerungen und die typischen Orangenhautdellen zu beobachten, die nur durch Druck auf die betroffene Stelle sichtbar werden. Später, wenn sich die Cellulite verschlimmert und vier Stadien durchläuft, wird sie immer deutlicher sichtbar, unabhängig davon, ob wir auf die betroffene Stelle drücken oder unsere Position ändern. Aber verzweifeln wir nicht: Der Prozess verläuft nicht so schnell und nur die letzte, schwerwiegendste Phase ist irreversibel. Die Ernährung ist im Kampf gegen Cellulite von grundlegender Bedeutung: Die richtige Nährstoffzufuhr ermöglicht Ihnen die Beseitigung von Abfallstoffen und Giftstoffen, schützt die Blutgefäße und ermöglicht Ihnen eine erhöhte Fettverbrennung, wodurch ein Entgiftungs-, Straffungs- und Schlankheitseffekt von innen heraus aktiviert wird. Beginnen wir mit der Erstellung des Rankings der Die 10 besten Anti-Cellulite-Lebensmittel:
- 1. Orangen, Zitronen und Grapefruits: Zitrusfrüchte sind reich an Vitamin C, einem Nährstoff mit bekannter antioxidativer und Anti-Aging-Wirkung, der außerdem die Eigenschaft hat, die Kollagenproduktion zu steigern. Kollagen ist wichtig für die Bildung des Bindegewebes von Haut, Sehnen, Bändern und Blutgefäßen und somit für die Bekämpfung des unschönen Erscheinungsbilds von Cellulite, das auf eine erhöhte Durchlässigkeit der Blutgefäße zurückzuführen ist. Zitrone ist vielleicht das einfachste und älteste, aber auch wirksamste Mittel, um unseren Körper zu reinigen, den Fettstoffwechsel zu beschleunigen und Wassereinlagerungen zu bekämpfen: Versuchen wir, jeden Morgen auf nüchternen Magen heißes Wasser mit Zitrone zu trinken, um den maximalen Nutzen zu erzielen;
- 2. Paprika: Vielleicht ist es nicht jedem bekannt, aber Paprika enthält roh 155 mg Vitamin C (gekocht 116 mg), also fast dreimal so viel wie Orangen. Paprika ist sehr kalorienarm (31 pro 100 g), aber reich an Mineralsalzen und Vitaminen und sollte daher in unserer Ernährung gegen Cellulite nicht fehlen.
- 3. Lachs, Thunfisch & Co.: Fetter Fisch ist eine reichhaltige Quelle für Omega-3-Fettsäuren. Diese „guten“ Fette sind wichtig für die Verbesserung der Fluidität und Stabilität der Zellmembranen und damit für den Austausch von und zur Außenseite der Zelle. Sie wirken außerdem leichten Entzündungen entgegen, die in den von Cellulite betroffenen Bereichen auftreten. Wir essen 2–3 Portionen Lachs, Thunfisch, Kabeljau, Hering usw. pro Woche und bevorzugen einfache Zubereitungsmethoden wie Backen oder Dämpfen.
- 4. Leinsamen: Leinsamen gehören zu den besten pflanzlichen Quellen für Omega 3. Sie enthalten außerdem Lignane, Phytoöstrogene, die die Eigenschaft haben, den Hormonhaushalt auszugleichen und so bei der Bekämpfung von Cellulite helfen. Sicher ist, dass das weibliche Hormon Östrogen eine Schlüsselrolle bei der Entstehung von Cellulite spielt (weshalb Männer mit Cellulite eine seltene „Spezies“ sind). Fügen Sie Joghurt, Smoothies, Suppen und Salaten Leinsamen hinzu;
- 5. Matcha-Tee: Matcha-Tee ist eine Grünteesorte, die bis zu 137-mal mehr antioxidative Substanzen, Catechine, enthält als normaler Grüntee. Wie alle Teesorten enthält auch Matcha-Tee Thein, das ähnlich wie ein anderes Xanthin, Koffein, harntreibende und fettverbrennende Eigenschaften hat;
- 6. Chilischote: Der Wirkstoff in Chilischoten ist Capsaicin, eine natürliche chemische Verbindung, die auf zweierlei Weise zur Reduzierung von Cellulite beitragen kann: Sie beschleunigt den Stoffwechsel, indem sie die Fettverwertung fördert, und sie hemmt Darmentzündungen, wodurch eine bessere Aufnahme von Nährstoffen ermöglicht wird. Anstelle von Salz verwendet, kann Chili wie andere Gewürze dabei helfen, unseren Natriumkonsum nicht zu übertreiben, was letztendlich zur Verringerung der Wassereinlagerung beiträgt.
- 7. Brokkoli: Dieses wunderbare Gemüse ist reich an Vitamin C, aber auch an Sulforaphan, das den Stoffwechsel von Indol-3-Carbinol steigert, was wiederum die Ausscheidung von Östrogennebenprodukten über den Urin fördert. Wie bereits erwähnt, ist der Ausgleich des weiblichen Hormonhaushalts im Kampf gegen Cellulite wichtig. Das Sulforaphan im Brokkoli wird beim Kochen größtenteils zerstört. Um den größtmöglichen Nutzen aus diesem Gemüse zu ziehen, sollten wir es roh in Salaten oder gedünstet essen. Bei Schilddrüsenerkrankungen ist vom Verzehr von rohem Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler wie Brokkoli, Blumenkohl, Kohl & Co. abzuraten.
- 8. Dunkelgrünes Blattgemüse: dunkelgrünes Blattgemüse wie Spinat, Chicorée, Mangold usw. ist nicht nur reich an dem sehr nützlichen Vitamin C, sondern auch eine wichtige Magnesiumquelle. Magnesium trägt zur Erhaltung junger und gesunder Haut bei und unterstützt die Gesundheit des Magen-Darm-Trakts, indem es für eine einwandfreie Funktion des Fettstoffwechsels sorgt. Sattmachende Ballaststoffe und ein geringer Kaloriengehalt machen dunkelgrünes Blattgemüse zum idealen Nahrungsmittel, wenn wir neben der Beseitigung von Cellulite auch ein paar zusätzliche Pfunde verlieren möchten;
- 9. Avocado: Avocado ist eine Frucht mit ganz besonderen Eigenschaften. Reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Ballaststoffen und Vitamin E ist es ein wahres Elixier der Schönheit und des Wohlbefindens, das uns hilft, Giftstoffe auszuscheiden und den Glukosespiegel auszugleichen und so nervösen Hungerattacken vorzubeugen;
- 10. Spargel: Spargel ist eine Quelle für Ballaststoffe, Folsäure, Vitamin A, C, E und Gruppe B und hilft uns dank seiner harntreibenden, entgiftenden und antioxidativen Eigenschaften, das unschöne Erscheinungsbild von Cellulite zu bekämpfen.
Um unsere Anti-Cellulite-Diät zu vervollständigen, nehmen wir außerdem: 1,5 Liter Wasser pro Tag; Vollkornprodukte, vielleicht in Kombination mit Hülsenfrüchten, um ein vollständiges Aminosäurebild zu erhalten; natives Olivenöl extra als Rohwürze; wenig mageres Fleisch, Huhn oder Eier; ein hoher Verzehr von Obst und Gemüse (5 Portionen pro Tag); eine Handvoll Trockenfrüchte (30 g pro Tag).

Diät, Ernährung und Cellulite: Lebensmittel, die man vermeiden sollte
- Süßigkeiten und Zucker: Süßigkeiten enthalten in der Regel zu viel Fett und Zucker, daher ist es besser, darauf zu verzichten oder sie höchstens einmal pro Woche zu genießen. Vermeiden wir überschüssigen Zucker, auch den in unerwarteten Produkten versteckten (immer die Etiketten prüfen), der für Wassereinlagerungen und Fettansammlungen, insbesondere im Bauchbereich, verantwortlich ist.
- Wurstwaren, verarbeitetes Fleisch: obwohl man dies nicht verallgemeinern kann (Dosenfleisch und einige „leichte“ Aufschnittsorten sind sehr kalorienarm), sind Aufschnitt und verarbeitetes Fleisch im Allgemeinen sehr fettig und zu natriumhaltig, was für Wassereinlagerungen verantwortlich ist, die Vorstufe der Cellulite;
- Käse: Für Käse gelten die gleichen Gründe wie für Wurstwaren und verarbeitetes Fleisch. Gönnen wir uns nicht mehr als 30 g pro Tag und wählen wir magerere Sorten wie Ricotta oder Hüttenkäse. Fettarmer Joghurt ohne Zuckerzusatz ist eine sehr gesunde und nützliche Wahl zur Bekämpfung von nervösem Hunger und Cellulite;
- Hochverarbeitete Lebensmittel oder Junkfood: Diese Produkte weisen keinerlei Nährwerteigenschaften mehr auf und werden mit verschiedenen Aromen und Zusatzstoffen angereichert, um sie schmackhafter zu machen. Nicht umsonst werden sie Junkfood genannt, also ungesunde Nahrung voller leerer Kalorien, die unserem Körper nichts Gesundes liefern, sondern nur gesättigte und Transfette, Zucker und Natrium. Doch wie erkennen wir sie? Ganz einfach: Wir sind misstrauisch gegenüber Fertigprodukten mit übermäßig langen und komplizierten Zutatenlisten, in denen Zucker als Hauptzutat ganz oben steht oder die mehr oder weniger mysteriöse Abkürzungen enthalten.
- Frittiertes und Fast Food: Auch hier können wir nicht alle über einen Kamm scheren. Ein „gesundes“ frittiertes Gericht aus der eigenen Küche mit Zutaten, die wir gut kennen (wie die berühmten „Omas Frikadellen“), ist eine kleine Sünde der Völlerei, die wir uns erlauben können (sonst ist Oma beleidigt!), aber nicht öfter als einmal pro Woche. Fast Food (das mit Junk Food gleichzusetzen ist) wie Pommes Frites, überladene Burger, Chicken Nuggets usw. sollte unbedingt verboten werden, wenn wir Cellulite und Fettpölsterchen wirklich in den Hintergrund drängen wollen;
- Vorverpackte kohlensäurehaltige Getränke und Fruchtsäfte: Während ein selbstgemachter Fruchtsaft oder Smoothie eine hervorragende Möglichkeit ist, Vitamine und Mineralstoffe zu sich zu nehmen, gilt dies nicht für ähnliche Fertigprodukte. Auch hier handelt es sich lediglich um eine vage Erinnerung an die Zutaten, aus denen sie bestehen, und sie enthalten oft zu viel Zucker oder ungesunde künstliche Süßstoffe. Kohlensäurehaltige Getränke sind das Sinnbild leerer Kalorien: eine nutzlose Mischung aus Farbstoffen, Zucker und Süßstoffen, die unserer Ernährung nichts hinzufügen, sondern im Gegenteil unsere Gesundheit schädigen können.
- Überschüssiges Natrium: Wie bereits mehrfach betont, fördert ein Übermaß an Natrium, ebenso wie ein Übermaß an Zucker, die Wassereinlagerung und die Stagnation von Abfallprodukten und Giftstoffen im Gewebe, was wiederum Entzündungen fördert und die Blut- und Lymphzirkulation beeinträchtigt und somit zur Bildung von Cellulite beiträgt. Wir sollten nicht nur das Speisesalz, das wir unseren Gerichten hinzufügen, sorgfältig abmessen und es vielleicht durch Kräuter und Gewürze ersetzen, sondern auch die Etiketten von Lebensmitteln sorgfältig prüfen und immer solche mit niedrigem Natriumgehalt wählen.

Beseitigen Sie Cellulite mit Diät
Trotz einiger Opfer ist eine gesunde Ernährung zweifellos die beste Waffe, um Cellulite zu beseitigen und gesund zu bleiben. Um unser Anti-Cellulite-Programm zu vervollständigen, empfiehlt es sich, die Diät mit mindestens 30 Minuten körperlicher Aktivität pro Tag zu kombinieren: Schon ein flotter Spaziergang an der frischen Luft kann sich als wahres Allheilmittel erweisen. Wir schlafen mindestens 7–8 Stunden pro Nacht und vermeiden Rauchen, Stress, enge Kleidung und unbequeme Schuhe, die die Durchblutung beeinträchtigen. Um der Cellulite endgültig Lebewohl zu sagen, gönnen wir uns täglich gezielte kosmetische Behandlungen (Schlämme, Gele, Cremes usw.) auf Basis straffender, entwässernder und fettverbrennender Wirkstoffe.
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Lächelndes Mädchen in der Küche. Bild von senivpetro auf Freepik
Salat mit Lachs. Bild von chandlervid85 auf Freepik